Erst kürzlich sind bei Aufstieg zum Gipfel des höchsten Bergs der Welt wieder einige Touristen verletzt worden. Der Grund war, wie so oft, die Unachtsamkeit anderer Bergsteiger. Die nepalesische Regierung plant nun, Expeditionen auf den Mount Everest einzuschränken. So soll der Aufstieg vom Basecamp zum Gipfel nur noch geübten und sehr erfahrenen Alpinisten erlaubt werden.
Wie ein Sprecher der Regierung Nepals ankündigt, sollen bereits in Kürze Teams im Mount Everest Basecamp stationiert werden, die das Verbot überwachen und entscheiden, wer den Aufstieg zum Gipfel wagen darf und wer nicht. Die Gipfelstürmer müssen allerdings bereits vorher um eine Bewilligung ansuchen und die Aufstiegspläne ausführlich erklären. Dadurch sollen auch waghalsige Rekordversuche, wie zuletzt als Bergsteiger versuchten, ohne Kleidung auf den Gipfel zu kommen, unterbunden werden.
Die Guides sollen aber nicht nur überwachen, sondern den Bergsteigern auch mit Rat und Tat zur Seite stehen, um den Mount Everest Aufstieg zu einem sicheren Erlebnis zu machen.
Wer etwas weniger geübt ist, der findet sicher auf anderen Gipfeln im Himalaya zahlreiche Herausforderungen. Immerhin – im Gegenzug zu den strengeren Regelungen für den Mount Everest hat die Regierung angekündigt, die Einschränkungen und Aufstiegsverbote für einige andere Berge zu lockern.