Manila hat zusammen mit seinen Vororten über 12 Millionen Einwohner. Die Mega-City ist nicht nur die Hauptstadt der Philippinen sondern das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Inselstaates. Wer das erste Mal nach Manila kommt, sollte sich unbedingt mit einem guten Reiseführer vorbereiten. Hier gibt es einfach alles, vielfältige Kultur, riesige Einkaufszentren und sogar ein bischen grüne Natur, wenn man weiss wo man danach suchen muss.
Genau dabei soll euch der Mini Reiseführer helfen und euch einen ersten Einstieg geben. So werden Anreise und Aufenthalt in Manila perfekt vorbereitet.
Wie kommt man nach Manila?
Direktflüge von Deutschland oder Österreich nach Manila gibt es kaum. Lufthansa bietet Flüge ab Frankfurt. Ebenso die luxuriöse Singapore Airlines mit Umstieg in Singapur, wo auch ein Aufenthalt für ein paar Tage möglich und zu empfehlen ist . Thai Airways bietet Flüge via Bangkok. Sehr günstig sind Emirats und Ethihad mit Umstieg in Dubai bzw. Abu Dubai.
Am Flughafen angekommen werden Ihr sofort sehen, wie chaotisch der Verkehr in Manila ist. Keine andere Stadt, die ich bisher gesehen habe, ist damit vergleichbar. Um vom Flughafen in eure Hotel zu kommen, ist es am besten, ein Taxi zu nehmen. Ein öffentliches Verkehrsnetz gibt es in der philippinischen Hauptstadt kaum. Die Metro hat nur 3 Linien mit wenigen Stationen, die weit auseinanderliegen. Die Taxis sind jedoch sehr günstig. Für die Fahrt vom Flughafen in die Stadt, die je nach Verkehrsaufkommen weit über eine Stunde dauern kann, wird kaum mehr als 10 Euro fällig. Wer günstiger von A nach B kommen möchte, kann ein Sammeltaxi, von den Einheimischen Jipney genannt benutzen. Diese kleinen Busse fahren quer durch die ganze Stadt. Das Ziel steht in der Regel vorne angeschrieben, allerdings ist die Reise mit dem Jipney oft etwas verwirrend. Wenn Ihr mit den Leuten sprecht, erklären Sie euch gerne, wohin es fährt. Ihr könnten einfach auf die Ladefläche einsteigen. Der Kassier sitzt hinten und wird euch sagen, was die Fahrt kostet. Normalerweise sind es deutlich weniger als 50 Cent.
Eine weitere günstige Alternative zu Taxis sind die Triycicles. Motorräder mit Beiwagen, die meist mit mehreren Fahrgästen beladen werden. Angst sollte man nicht haben, wenn man sich auf eine Fahrt mit diesen Gefährten einlässt.
Unterkunft in Manila
Auf den Philippinen und insbesondere in Manila sind selbst die Hotels von Luxusketten, die sonst extrem teuer sind, erschwinglich. So bekommt man beispielsweise im Mandarin Oriental bereits für unter hundert Euro ein Zimmer.
Wer im wirtschaftlichen Zentrum absteigen möchte, sollte sich ein Hotel in Makati nehmen. Makati ist sicher auch eine der sichersten Gegenden. Wer lieber in der „Altstadt“ wohnen möchte, dem ist das „Manila Hotel“ zu empfehlen. In dem 5-Sterne-Haus steigen oft Staatsgäste ab, dennoch gibt es einfache Zimmer bereits für 60 Euro.
Was tun in Manila?
In Manila gibt es fast alles – ausser frischer Luft. Der Smog macht es besonders zu beginn schwierig sich in den Strassen zu bewegen. In den ersten Tagen bin ich fast jeden Meter mit dem Taxi gefahren. Aber man gewöhnt sich daran.
Einkaufen ist sicher für viele ein Grund, um nach Manila zu kommen. Aber auch kulturell Interessierte, kommen hier auf Ihre Kosten. Zahlreiche Museen widmen sich unterschiedlichen Themen, von asiatischer Kultur,bis hin zu moderner Kunst. Einige Musen widmen sich der Kolonialzeit und dem Zweiten Weltkrieg, der auf vielen Inseln verheerende Schäden hinterlassen hat.
Einkaufen in Manila
So billig wie auf den Philippinen kann man weltweit fast nirgendwo einkaufen. Besonders lohnend ist der Besuch des Makati Shopping-Centers. Kleine Läden findet man ebenfalls in der Umgebung dieses Mega-Centers.
Das grösste Einkaufszentrum der Philippinen ist die Mall of Asia, sie ist etwas Ausserhalb gelegen, aber mit dem Taxi leicht zu erreichen.
Nachtleben Manila
Die lange Zeit der Spanischen Besatzung hat das Land geprägt. Die philippinische Küche hat sehr viele Aspekte, die man aus Spanien kennt. In der Nacht findet man fast in jedem Stadtteil Bars, in denen man bis in die Morgenstunden feiern kann.
Das Nachtleben auf den Philippinen ist stark für Touristen aus anderen asiatischen Ländern ausgelegt. Besonders viele Japaner kommen hierher. Darum gibt es hier enorm viele Karaoke-Bars, Ihr erkennt sie an der Bezeichnung K-TV.
Im Wirtschaftszentrum Makati, wo auch viele internationale Diplomaten wohnen, gibt es auch westliche Nachtclubs, wo man nur selten einheimische oder Japaner trifft.
Fazit
Eine Reise auf die Philippinen ist keine einfache Sache, besonders Manila kann einen erschlagen. Wenn Ihr der Stadt eine Chance gebt, werdet Ihr feststellen, dass sie es absolut verdient hat.