Der Süden der Insel Honshū ist meist nicht das Hauptziel von Touristen. Zu unrecht, denn in den Städten des Südens findet man einige wirklich sehenswerte Destinationen. Eine davon ist Nagoya.

Die alte Burg Nagoya Castel gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und ist allemal ein Besuch wert.

Nagoya

Nagoya Castel wurde, um 1600 von Ieyasu Tokugawa errichtet um die Position der Stadt an der Verbindung zu Tokaido vor Angreifern zu schützen. Die Konstruktion ist typisch für ländliche Verteidigungsanlage im alten Japan. Man sagt, dass die Tokugawa Famile hier sehr lange selbst gewohnt hat. Im May 1945 wurde ein Grossteil der antiken Anlage zerstört. Glücklicherweise haben drei Türme und drei Tore die Angriffe heil überstanden, sodass das Wichtige kulturelle Erbe neu aufgebaut werden konnte.

Wenn man dort ist, sollte man sich unbedingt die goldenen Delfine ansehen. Diese auf japanisch kinshachi genannten Figuren stammen aus dem Jahre 1330 – 1400 und wurden nach der Fertigstellung des Nagoya Castel als Zeichen der Macht der Feudalherren aufgestellt. Sie sind rund 2 Meter gross und aus 18 Karat Gold gefertigt.

Die Tempelanlage liegt sehr zentral und man kann sie aus der Innenstadt bequem zu Fuss erreichen. Führungen werden täglich von 9:00 bis 16:00 durchgeführt und dauern ca. 60 Minuten. Der Eintritt kostet 500 Yen. Kurz vor dem Eingang zum Nagoya Castel befindet sich das Noagoya Noh Theater,  dass man sich nach einem Besuch ansehen kann. Hier finden täglich kostenlose Aufführungen statt.

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